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09|2024
Baugenehmigung für ersten Gebäudeteil der „Timber Factory“ erteilt
Für die Timber Factory, Münchens ersten Gewerbe-Campus in Holzbauweise, wurde jetzt die
Baugenehmigung für den ersten rund 13.200 Quadratmeter großen Bauabschnitt erteilt.
Insgesamt 59.500 Quadratmeter Bruttogeschossfläche werden in mehreren Phasen an der
Baubergerstraße, in direkter Nähe zum Moosacher Bahnhof entstehen.
Das Projekt ist in seiner Konzeption aktuell einzigartig am Markt: Der Campus verbindet Flächen für Produktion und leichte Produktion sowie Forschungswerkstätten mit Büros – alles in nachhaltiger Holz-Hybrid-Konstruktion. Die Timber Factory richtet sich besonders an Unternehmen aus der Automotive-, Robotik- oder Pharma-Produktionsbranche. Sie können auf dem Campus nachhaltige, flexible Flächen für Entwickler, Forscher und Mitarbeiter in der Produktion mit New-Work-Flächen für Büroarbeit kombinieren. Erstmals lassen sich so verschiedene Bereiche an einem Standort integrieren, sodass Unternehmen Interaktion leben können.
Das Projekt ist ein Joint Venture der Projektentwickler UBM Development und ARE Austrian Real
Estate. Thomas G. Winkler, CEO der UBM Development AG, erläutert: „Mit der Timber Factory
haben wir unsere Holzbau-Strategie in ein völlig neues Konzept übertragen: Hochwertige und
nachhaltige Flächen, die nicht nur Produktion, Werkstätten und Forschungslabore, sondern
gleichzeitig auch Büros beherbergen. Das ist es auch, was München aktuell fehlt!“.
Für den ersten Bauabschnitt, für den die Stadt München jetzt grünes Licht gegeben hat, sind
rund 9.600 Quadratmeter Gewerbe- und etwa 3.600 Quadratmeter Büroflächen geplant. Der
gesamte Campus soll künftig rund 24.000 Quadratmeter Gewerbefläche, mehr als 27.000
Quadratmeter Bürofläche und nahezu 4.000 Quadratmeter Einzelhandelsflächen beherbergen.
Die Timber Factory setzt nicht nur auf eine umweltfreundliche Holz-Hybrid-Bauweise, sondern
auch auf einen Cradle-to-Cradle-Ansatz. Ziel ist, möglichst viele der Materialien der alten
Lagerhallen auf dem Gelände wiederzuverwenden und umweltschonend zu recyceln. Mithilfe
sorgfältiger Materialtrennung kann ein fast vollständig geschlossener Materialkreislauf erreicht
werden. Aktuell ist der Abriss der Bestandsgebäude ober- und unterirdisch abgeschlossen. Bis
2026 soll der erste Bauabschnitt fertig zum Bezug sein.
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Fotos: (c) UBM Development AG, Urheber: HH Vision